Was ist die optimale Bloglänge?
Wenn du schon mal einen Blogartikel geschrieben hast (oder darüber nachgedacht hast), dann hast du dir bestimmt die Frage gestellt: Wie lang sollte ein Blogartikel eigentlich sein? Ich meine, gibt es eine magische Wortanzahl, die Google lieben wird und gleichzeitig die Leser bei der Stange hält? Oder ist das alles nur ein Mythos?
Tja, genau das klären wir heute! Und das nicht mit langweiligen Zahlen und Tabellen, sondern mit handfesten Erkenntnissen, die du direkt anwenden kannst.
Warum die Bloglänge überhaupt wichtig ist
Bevor wir über die ideale Wortanzahl sprechen, sollten wir erstmal klären, warum die Länge eines Blogartikels überhaupt eine Rolle spielt. Es geht nicht nur darum, eine bestimmte Anzahl an Wörtern herunterzuschreiben. Ein Blogartikel sollte drei Hauptziele erfüllen:
- Die Leser begeistern: Menschen lesen deine Inhalte, weil sie nach einer Antwort auf ihre Fragen suchen. Sie wollen hilfreiche und gut geschriebene Artikel.
- Google glücklich machen: SEO ist ein wichtiger Faktor, und Google bevorzugt Inhalte, die umfassend sind und die Suchintention treffen.
- Conversions erzielen: Egal ob du eine E-Mail-Liste aufbauen, ein Produkt verkaufen oder einfach nur deine Leserschaft vergrößern willst – der perfekte Artikel bringt deine Leser zum nächsten Schritt.
Das heißt: Die richtige Länge ist nicht einfach eine Zahl. Sie muss sich danach richten, was deine Leser brauchen und was Google liebt. Und genau das schauen wir uns jetzt an.
Kurze Blogartikel: Schnell und knackig, aber nicht immer ideal
Ein Blogartikel mit 300 bis 600 Wörtern ist schnell geschrieben und kann durchaus effektiv sein. Gerade wenn es um einfache Fragen oder News geht, reichen kurze Artikel oft aus. Leser haben nicht immer die Zeit oder Geduld, sich durch lange Texte zu wühlen.
Aber: Google bevorzugt in den meisten Fällen längere Inhalte. Studien zeigen, dass Artikel mit mehr als 1.500 Wörtern häufig besser ranken als kürzere Texte. Warum? Weil sie umfassender sind, mehr Keywords enthalten und die Suchintention besser abdecken.
Kurz gesagt: Wenn du kurze Blogartikel schreibst, dann nur, wenn das Thema wirklich nicht mehr Inhalt braucht. Für tiefgründige Themen solltest du definitiv länger schreiben.
Lange Blogartikel: Tiefgehend, aber fordern Konzentration
Jetzt kommen wir zu den längeren Artikeln. Alles ab 1.500 Wörtern aufwärts wird als langer Blogartikel angesehen. In vielen Fällen ist das die bessere Wahl, weil du hier wirklich in die Tiefe gehen kannst.
Lange Artikel haben einige Vorteile:
- Sie ranken besser in Google, weil sie mehr Kontext bieten.
- Sie werden häufiger geteilt, weil sie als wertvoller angesehen werden.
- Sie bauen deine Autorität auf und zeigen, dass du wirklich Ahnung vom Thema hast.
Aber Achtung: Lange Artikel funktionieren nur, wenn sie gut geschrieben sind. Niemand will einen 3.000-Wörter-Text lesen, der sich in Wiederholungen verliert oder zu sehr abschweift. Strukturiere deinen Artikel gut, damit die Leser dranbleiben.
Die optimale Bloglänge für verschiedene Zwecke
Jetzt fragst du dich sicher: Gibt es eine Länge, die in jeder Situation funktioniert? Die Antwort: Es kommt darauf an!
- News und einfache Erklärungen: 300-800 Wörter
- SEO-optimierte Ratgeber: 1.500-2.500 Wörter
- Deep Dives und ultimative Guides: 3.000+ Wörter
Für die meisten Blogs ist ein Artikel zwischen 1.500 und 2.500 Wörtern die beste Wahl. Das reicht aus, um ein Thema gründlich abzudecken, ohne die Leser zu überfordern. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das ist ein guter Richtwert.
Fazit: Schreib für deine Leser, nicht für eine Zahl
Am Ende des Tages gibt es nicht die eine perfekte Bloglänge. Viel wichtiger ist, dass dein Artikel die Erwartungen deiner Leser erfüllt. Manchmal reicht ein kurzer Beitrag, manchmal brauchst du einen tiefgehenden Guide. Der beste Ansatz? Schreibe so lange, wie es braucht, um das Thema vollständig zu erklären – aber mach es spannend und strukturiert!
Also, wenn du das nächste Mal einen Blogartikel schreibst, frag dich nicht nur, wie lang er sein soll, sondern was deine Leser wirklich brauchen. Dann kommt der Erfolg von ganz allein!