Wie lange dauert es, einen Blog zu schreiben?
Bloggen ist eine wunderbare Möglichkeit, Wissen zu teilen, eine Community aufzubauen und sogar Geld zu verdienen. Doch eine der häufigsten Fragen, die sich viele stellen, bevor sie überhaupt anfangen, ist: „Wie lange dauert es eigentlich, einen Blog zu schreiben?“ Die Antwort darauf ist nicht so einfach, denn sie hängt von vielen Faktoren ab. Aber keine Sorge – in diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst!
Die kurze Antwort: Es kommt darauf an
Klingt das nach einer Ausrede? Vielleicht. Aber es ist nun mal die Wahrheit. Die Zeit, die du für einen Blogartikel brauchst, hängt von verschiedenen Dingen ab: Deiner Erfahrung, dem Thema, deiner Recherche und natürlich auch davon, wie gut du im Schreiben bist. Manche können einen Artikel in einer Stunde heruntertippen, während andere mehrere Tage dafür benötigen. Und beides ist völlig okay!
Die Rolle der Erfahrung beim Schreiben
Ein erfahrener Blogger kann schneller schreiben als jemand, der gerade erst anfängt. Warum? Weil mit der Zeit ein gewisser Flow entsteht. Die Gedanken sind geordneter, die Finger fliegen über die Tastatur und die Struktur steht oft schon im Kopf, bevor der erste Satz geschrieben ist. Anfänger hingegen haben oft mit Unsicherheiten zu kämpfen: Ist der Satz gut formuliert? Sollte ich hier noch ein Beispiel einfügen? Braucht es mehr Fakten? Das alles kostet Zeit. Aber je öfter du schreibst, desto schneller wirst du – versprochen!
Der Einfluss des Themas auf die Schreibdauer
Nicht jedes Thema ist gleich. Ein persönlicher Erfahrungsbericht lässt sich oft schneller schreiben als ein tiefgehender, faktenbasierter Artikel. Wenn du über ein Thema schreibst, das du in- und auswendig kennst, dann brauchst du keine lange Recherche – und das spart Zeit. Schreibst du hingegen über etwas völlig Neues, dann kann allein die Vorbereitung Stunden oder sogar Tage dauern. Denn ein guter Blogartikel sollte nicht nur aus Halbwissen bestehen.
Recherche – der geheime Zeitfresser
Apropos Recherche: Sie ist oft der unterschätzte Teil des Schreibprozesses. Man klickt sich von einer Quelle zur nächsten, liest sich in Statistiken ein, sucht nach passenden Zitaten – und ehe man sich versieht, sind Stunden vergangen. Aber die gute Nachricht ist: Je mehr du schreibst, desto besser wirst du darin, gezielt nach Informationen zu suchen, ohne dich in der endlosen Weite des Internets zu verlieren.
Die Schreibphase: Wie lange dauert das wirklich?
Sobald die Recherche steht, geht es ans Schreiben. Hier gibt es unterschiedliche Herangehensweisen: Manche tippen einfach drauflos und überarbeiten den Text später. Andere schreiben sehr überlegt und feilen direkt an jedem Satz. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Wer einfach schreibt, kann schneller einen ersten Entwurf erstellen, muss aber mit mehr Überarbeitung rechnen. Wer direkt sehr sorgfältig schreibt, braucht anfangs länger, spart sich aber später etwas Zeit beim Korrigieren.
Im Schnitt braucht ein Blogger zwischen zwei und sechs Stunden für einen gut recherchierten Artikel. Natürlich gibt es Ausreißer nach oben und unten – aber das ist ein guter Richtwert.
Die Überarbeitungsphase: Unverzichtbar, aber oft unterschätzt
Ein großer Fehler vieler Anfänger ist es, den Artikel einfach direkt zu veröffentlichen, sobald der letzte Satz getippt ist. Doch die Überarbeitung ist essenziell. Hier werden Tippfehler korrigiert, Sätze geglättet und unnötige Füllwörter gestrichen. Je nach Länge des Artikels kann das noch mal eine bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Und wenn du besonders gründlich bist, kann es sich lohnen, den Text über Nacht liegen zu lassen und mit frischem Kopf am nächsten Tag noch mal drüberzulesen.
Fazit: So lange dauert es wirklich
Die Frage „Wie lange dauert es, einen Blog zu schreiben?“ lässt sich nicht mit einer festen Zahl beantworten. Aber als grobe Orientierung kannst du mit folgenden Zeiten rechnen:
- Kurze Artikel (500-800 Wörter): 1-3 Stunden
- Mittelgroße Artikel (1.000-2.000 Wörter): 3-6 Stunden
- Lange, ausführliche Artikel (2.500+ Wörter): 6-12 Stunden oder mehr
Die beste Nachricht: Mit der Zeit wirst du schneller und effizienter. Also nicht entmutigen lassen – einfach anfangen und mit jeder neuen Erfahrung besser werden!