Wo kann man am besten für Affiliate-Marketing werben?
Affiliate-Marketing ist so ein bisschen wie Angeln. Du brauchst den richtigen Köder, den passenden See und das passende Timing. Aber selbst wenn du die besten Produkte am Haken hast, bringt dir das nichts, wenn du an der falschen Stelle angelst. Genau deshalb reden wir heute darüber, wo du am besten für Affiliate-Marketing werben kannst. Und glaub mir: Es gibt nicht nur einen Weg. Ich habe im Laufe der Jahre viele ausprobiert, viele Fehler gemacht, aber auch ein paar richtig gute Spots gefunden. Lass uns eintauchen.
Warum der Ort entscheidend ist
Bevor wir loslegen, lass mich dir eine kleine Story erzählen. Als ich damals mit Affiliate-Marketing gestartet bin, dachte ich: „Ich mach einfach einen Blog, klatsch ein paar Links rein, und dann rollt der Rubel.“ Tja, falsch gedacht. Niemand hat draufgeklickt. Warum? Weil mein Publikum gar nicht da war. Ich hatte den richtigen Köder, aber den See hatte ich mir nicht angeschaut.
Der Punkt ist: Du musst dort werben, wo deine Zielgruppe ist. Klingt simpel, aber viele übersehen das. Es reicht nicht, den Link zu posten – du brauchst Kontext, Vertrauen und vor allem: das richtige Publikum. Also: Nicht einfach drauflos posten, sondern strategisch vorgehen.
Der Klassiker: Dein eigener Blog
Ein Blog ist wie dein Zuhause im Internet. Du kannst schreiben, was du willst, wann du willst, und wie du willst. Das Beste: Du baust dir eine eigene Community auf. Klar, es dauert eine Weile, bis du Sichtbarkeit bekommst. Aber wenn du langfristig denkst, ist ein Blog Gold wert.
Ich erinnere mich noch, wie mein erster Artikel über ein Podcast-Mikrofon kaum Klicks bekam. Drei Monate später – Boom! Google hatte ihn gefunden. Plötzlich kamen die Besucher, und die Affiliate-Einnahmen sprangen an. Das war der Moment, in dem ich verstanden habe: Content + Zeit = Vertrauen.
Blogs funktionieren besonders gut, wenn du Produkte erklärst, testest oder vergleichst. Leser suchen oft genau danach. Wenn dein Artikel dann zur richtigen Zeit auftaucht – Jackpot.
E-Mail-Marketing: Dein geheimer Superbooster
Viele unterschätzen das Thema E-Mail. Doch E-Mail-Marketing ist wie ein Gespräch unter vier Augen. Kein Algorithmus, kein Ablenkung. Nur du und dein Leser. Wenn du es schaffst, Vertrauen aufzubauen, klicken deine Abonnenten auch auf deine Links.
Ich habe mal einen simplen Newsletter rausgeschickt, in dem ich meine drei Lieblings-Tools vorgestellt habe. Kein großer Launch, keine Rabatte. Nur ehrliche Empfehlungen. Und siehe da: die Conversion war besser als auf jeder Social-Media-Plattform.
Wenn du deine Liste pflegst, Mehrwert lieferst und nicht jeden Tag was verkaufen willst, wirst du merken: Deine Liste liebt dich. Und Affiliate-Marketing funktioniert fast wie von selbst.
YouTube: Sichtbarkeit mit Mehrwert
YouTube ist perfekt für Leute, die gerne erklären. Die Kamera macht dir keine Angst? Umso besser. Videos schaffen Vertrauen, weil die Menschen dich sehen, hören und erleben können.
Ich habe mal ein Tutorial zu einem Tool gemacht, das ich selbst nutze. Ich habe einfach gezeigt, wie ich es einsetze. Kein Verkauf, kein Skript. Nur ehrliches Zeigen. In der Beschreibung der Link. Zwei Wochen später: über 300 Klicks und mehrere Käufe. Einfach so.
Das Tolle an YouTube: Deine Videos leben länger. Ein gutes Tutorial kann dir über Jahre hinweg Affiliate-Einnahmen bringen. Und du kannst es auch wunderbar mit deinem Blog oder deiner E-Mail-Liste kombinieren.
TikTok & Instagram: Schnell, kurz, effektiv
Social Media ist laut, bunt und schnelllebig. Aber genau deshalb funktioniert es. Gerade TikTok hat mich überrascht. Ich habe mal ein 15-Sekunden-Video gemacht, in dem ich einfach einen Tipp für ein cooles Tool gegeben habe. Kein Hard-Sell, kein Chichi. Nur: „Schau mal, das nutze ich jeden Tag.“ Zack: über 10.000 Views.
Auf Instagram funktioniert das ähnlich. Ob in Stories, Reels oder Beiträgen: Wenn du Mehrwert gibst und den richtigen Moment für deinen Link findest, funktioniert Affiliate auch dort.
Wichtig: Du brauchst nicht Tausende Follower. Die Qualität deiner Message zählt. Du sprichst zu echten Menschen. Wenn du ehrlich bist, neugierig machst und das richtige Timing triffst, funktioniert das wunderbar.
Bezahlte Werbung: Wenn du bereit bist zu investieren
Ich habe länger gezögert, mit Ads zu starten. Aber irgendwann kam der Punkt, wo ich gemerkt habe: Wenn du ein gutes Produkt hast und es sich rechnet, kannst du mit Werbung richtig skalieren.
Facebook Ads, Google Ads, Pinterest Ads – sie funktionieren alle. Aber nur, wenn du deine Zielgruppe kennst. Ich habe mal für ein digitales Produkt eine kleine Google-Ad-Kampagne gefahren. Ich wusste genau, wonach die Leute suchen. Und siehe da: Schon mit 5 Euro am Tag kamen die ersten Conversions.
Wichtig ist: Teste klein, optimiere, dann skaliere. Nicht mit der Gießkanne, sondern mit dem Präzisionslaser. Bezahlte Werbung ist kein Zaubertrick, aber sie kann dir helfen, schneller zu wachsen.
Foren & Communities: Der unterschätzte Weg
Lass uns über einen Kanal reden, den viele vergessen: Foren, Gruppen, Diskussionsplattformen. Reddit, Quora, spezielle Facebook-Gruppen – da sind Leute unterwegs, die sich genau für dein Thema interessieren.
Ich war mal in einem Podcasting-Forum aktiv. Nicht mit Links um mich werfend, sondern helfend, antwortend, mitdiskutierend. Irgendwann kam das Gespräch auf Equipment, und ich habe einfach mein Setup geteilt – inklusive Link. Kein Push, kein Druck. Aber weil ich schon Vertrauen aufgebaut hatte, hat der Link performt.
Der Trick ist: Erst geben, dann nehmen. Wenn du dich echt für die Community interessierst, kannst du dort richtig gute Ergebnisse erzielen.
Fazit: Wo solltest du starten?
Die eine perfekte Plattform gibt es nicht. Was für mich funktioniert, muss für dich nicht funktionieren. Aber wenn ich dir einen Rat geben darf: Starte da, wo du dich wohlfühlst. Wenn du gerne schreibst: Blog. Wenn du gerne redest: YouTube. Wenn du spontan bist: TikTok. Wenn du gerne diskutierst: Reddit.
Und dann: Bleib dran. Gib Mehrwert, baue Vertrauen auf, sei ehrlich. Affiliate-Marketing ist kein Sprint. Es ist eher wie ein guter Langlauf. Aber wenn du dranbleibst und den richtigen Köder am richtigen See auswirfst, wird’s irgendwann klicken. Wortwörtlich.