Zahlt Amazon-Partner monatlich?
Hast du dich schon mal gefragt, ob Amazon seine Partner wirklich pünktlich und zuverlässig bezahlt? Oder ob du ewig auf dein Geld warten musst? Keine Sorge, du bist nicht allein! Heute nehme ich dich mit hinter die Kulissen des Amazon-Partnerprogramms, entlarve die Mythen rund um die Auszahlungen und verrate dir, wie du sicherstellen kannst, dass dein Geld regelmäßig fließt.
Wie funktioniert das Amazon-Partnerprogramm?
Bevor wir uns mit den genauen Zahlungsbedingungen beschäftigen, lass uns erstmal klären, wie das Amazon-Partnerprogramm überhaupt funktioniert. Falls du noch neu in der Welt des Affiliate-Marketings bist: Amazon bietet dir als Partner die Möglichkeit, Produkte über spezielle Links zu bewerben. Jedes Mal, wenn jemand über deinen Link einkauft, bekommst du eine Provision. Klingt einfach, oder?
Und tatsächlich: Das System ist sehr benutzerfreundlich. Du meldest dich an, bekommst deinen individuellen Affiliate-Link und kannst ihn überall teilen – auf deiner Website, in Social Media oder sogar in E-Mails (wenn du dich an die Regeln hältst). Sobald ein Nutzer über deinen Link kauft, schreibt dir Amazon eine Provision gut.
Aber jetzt kommt die alles entscheidende Frage: Wann und wie bekommst du dein Geld?
Wann zahlt Amazon seine Partner aus?
Hier wird’s spannend. Amazon zahlt nicht sofort, sondern erst dann, wenn einige Bedingungen erfüllt sind.
Zunächst gilt: Amazon zahlt einmal pro Monat aus. Das bedeutet, dass du nicht täglich oder wöchentlich mit einer Gutschrift auf deinem Konto rechnen kannst. Stattdessen werden alle verdienten Provisionen gesammelt und einmal pro Monat ausgezahlt – allerdings nicht sofort nach dem Kauf durch den Kunden.
Der Haken? Die Zahlungen erfolgen mit einer Verzögerung von etwa zwei Monaten. Das bedeutet: Wenn du im Januar Umsätze erzielst, wirst du die Auszahlung erst im März erhalten. Amazon macht das, um sicherzustellen, dass Rücksendungen und Stornierungen korrekt verarbeitet werden, bevor sie dein Geld freigeben.
Welche Auszahlungsmethoden gibt es?
Amazon bietet seinen Partnern verschiedene Wege, ihre Provisionen zu erhalten. Welche Optionen dir zur Verfügung stehen, hängt auch von deinem Wohnsitzland ab. Hier sind die gängigsten Methoden:
- Banküberweisung: Der bequemste Weg für viele. Amazon überweist dir dein Geld direkt auf dein Konto. Die Voraussetzung ist jedoch, dass du die Mindestauszahlungsgrenze erreichst.
- Gutscheine: Falls du regelmäßig bei Amazon einkaufst, kannst du dich auch für eine Auszahlung in Form eines Amazon-Gutscheins entscheiden. Damit umgehst du Mindestbeträge für Banküberweisungen.
- Scheck: In einigen Ländern ist eine Auszahlung per Scheck möglich, aber sie dauert oft am längsten und kann mit zusätzlichen Gebühren verbunden sein.
Wichtig ist: Die Mindestauszahlungsgrenze variiert je nach Methode. Bei einer Banküberweisung musst du beispielsweise mindestens 25 Euro angesammelt haben, bevor Amazon das Geld überweist.
Wie beeinflussen Rückgaben deine Auszahlung?
Amazon ist bekannt für sein großzügiges Rückgaberecht. Kunden können Produkte oft innerhalb von 30 Tagen zurückgeben. Das bedeutet für dich als Partner: Wenn ein Kunde einen Artikel zurückschickt, wird dir die Provision wieder abgezogen.
Das ist auch der Grund, warum Amazon eine Verzögerung von zwei Monaten einbaut. Sie wollen sicherstellen, dass alle Rückgaben abgewickelt wurden, bevor sie dich bezahlen. Das kann manchmal frustrierend sein, aber es ist ein notwendiger Schutzmechanismus.
Fazit: Lohnt sich das Amazon-Partnerprogramm trotz der Verzögerung?
Die große Frage lautet nun: Lohnt sich das Amazon-Partnerprogramm trotz der Verzögerungen bei der Auszahlung?
Die kurze Antwort: Ja, aber nur, wenn du es strategisch angehst. Amazon ist eines der vertrauenswürdigsten Affiliate-Programme da draußen, und obwohl du auf dein Geld etwas warten musst, ist die regelmäßige monatliche Auszahlung ein großer Pluspunkt.
Wenn du ein stabiles, langfristiges Einkommen mit Affiliate-Marketing aufbauen willst, solltest du dich nicht auf Amazon allein verlassen, sondern es als eine von mehreren Einnahmequellen nutzen. Aber als Ergänzung ist es definitiv ein solides System – solange du die Geduld aufbringst, zwei Monate auf dein Geld zu warten.