
Was verdient man mit Affiliate-Links?
Lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen. Vor ein paar Jahren saß ich mit einer Tasse Kaffee in der Hand auf meiner Couch und fragte mich, ob es da draußen wirklich Leute gibt, die allein mit ein paar Links im Netz Geld verdienen. Ich meine: Du klickst auf einen Link, jemand kauft etwas, und zack – du bekommst eine Provision? Klingt fast zu einfach, oder? Genau das hat mich damals fasziniert. Und heute, nachdem ich selbst hunderte Stunden in die Welt des Affiliate-Marketings gesteckt habe, kann ich dir sagen: Ja, es funktioniert. Aber – und das ist wichtig – es ist nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.
Affiliate-Marketing in einfachen Worten
Okay, bevor wir in die Zahlenwelt eintauchen, lass uns kurz klären, worüber wir hier eigentlich reden. Affiliate-Marketing bedeutet im Grunde: Du empfiehlst ein Produkt oder eine Dienstleistung weiter – und wenn jemand aufgrund deiner Empfehlung kauft, bekommst du Geld dafür. Das können ein paar Cent sein, ein paar Euro oder in manchen Fällen sogar mehrere hundert Euro pro Verkauf. Es hängt ganz davon ab, was du bewirbst, wie du es machst und – ganz wichtig – wie viele Menschen du damit erreichst.
Du brauchst also kein eigenes Produkt, keinen Kundenservice und musst dich auch nicht um den Versand kümmern. Du bist sozusagen der Tippgeber, der für gute Empfehlungen belohnt wird. Klingt fair, oder?
Die große Frage: Was kann man wirklich verdienen?
Jetzt wird’s spannend. Denn hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Was verdient man denn nun konkret? Die kurze Antwort: Es kommt darauf an. Die längere – und ehrlichere – Antwort: Es kommt auf verdammt viele Faktoren an. Ich kenne Leute, die mit Affiliate-Links ein paar Euro im Monat verdienen. Einfach, weil sie nebenbei mal was empfehlen. Und ich kenne andere, die fünfstellige Summen monatlich auf ihr Konto bekommen – ganz allein durch Affiliate-Provisionen.
Was den Unterschied macht? Reichweite, Vertrauen, die Wahl der richtigen Produkte – und ein verdammt gutes Verständnis davon, wie Menschen im Internet ticken. Manche bauen sich gezielt E-Mail-Listen auf. Andere schreiben Blogs, drehen YouTube-Videos oder posten regelmäßig auf TikTok. Jeder Kanal funktioniert ein bisschen anders, aber das Ziel ist immer dasselbe: Menschen auf den Link bringen – und zum Kauf animieren.
Passive Einnahmen – Mythos oder Realität?
Hier kommen wir zu einem der größten Versprechen im Affiliate-Marketing: das sogenannte „passive Einkommen“. Und ja, ich geb’s zu – das klang für mich anfangs auch wie der heilige Gral. Geld verdienen, während ich schlafe? Her damit!
Aber was viele vergessen: Bevor du passiv etwas verdienst, musst du aktiv etwas aufbauen. Es braucht Content, Sichtbarkeit, eine Strategie und oft auch eine gute Portion Geduld. Du baust einen Blogartikel, ein YouTube-Video oder einen Social-Media-Post – und dieser Content kann dir tatsächlich über Monate oder sogar Jahre hinweg immer wieder Provisionen einbringen. Das ist genial. Aber eben nicht ganz so passiv, wie es manche Coaches da draußen gerne verkaufen.
Unterschiedliche Vergütungsmodelle im Affiliate-Marketing
Nicht jeder Link ist gleich. Und nicht jede Provision funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Es gibt Pay-per-Sale – du bekommst Geld, wenn jemand wirklich etwas kauft. Dann gibt’s Pay-per-Lead – du bekommst eine Vergütung, wenn sich jemand zum Beispiel für einen Newsletter einträgt. Und manchmal gibt’s auch Pay-per-Click – eher selten, aber ja, selbst der Klick allein kann manchmal bezahlt werden.
Welches Modell am besten funktioniert? Auch das hängt davon ab, was du machst und wo du unterwegs bist. Hochpreisige Produkte bringen dir oft eine höhere Provision, dafür ist der Verkauf schwieriger. Niedrigpreisige Produkte lassen sich leichter verkaufen, bringen aber weniger Geld. Es ist ein bisschen wie ein Puzzle – du musst herausfinden, welche Teile für dich am besten zusammenpassen.
Der Faktor Vertrauen: Warum Menschen deinem Link folgen
Ich sag’s dir ganz ehrlich: Die besten Affiliate-Einnahmen hab ich immer dann gemacht, wenn ich wirklich hinter dem Produkt stand. Menschen sind nicht blöd. Sie merken, ob du etwas einfach nur pusht, weil du Kohle damit machen willst – oder ob du wirklich überzeugt bist.
Wenn du das Vertrauen deiner Community hast, dann klicken sie auf deinen Link – nicht, weil du’s ihnen aufzwingst, sondern weil sie wissen, dass deine Empfehlungen ehrlich sind. Und ja, das dauert. Vertrauen ist nichts, das man sich mit einem einzigen Post erkauft. Aber wenn du es dir einmal aufgebaut hast – dann kann daraus ein richtig solides Einkommen entstehen.
Was verdienen Anfänger? Und wie schnell geht’s?
Das ist die Frage, die ich wahrscheinlich am häufigsten gestellt bekomme. „Wie viel kann ich am Anfang verdienen?“ Und „Wie schnell geht das?“
Hier kommt meine ganz ehrliche Antwort: Am Anfang verdienst du wahrscheinlich nicht viel. Vielleicht 10, 20 oder 50 Euro im Monat. Wenn überhaupt. Aber weißt du was? Genau das ist okay. Denn der Anfang ist dafür da, Erfahrungen zu sammeln, zu lernen, zu testen. Niemand wird über Nacht Affiliate-Millionär. Und wenn dir das jemand verspricht – lauf so schnell du kannst.
Mit der Zeit aber – wenn du dranbleibst, deine Inhalte besser werden, dein Netzwerk wächst und du verstehst, was deine Zielgruppe wirklich braucht – dann wird’s spannend. Dann können aus 50 Euro plötzlich 500 Euro werden. Und aus 500 Euro ein regelmäßiges, solides Einkommen, das deine Miete bezahlt. Oder mehr.
Warum Skalierung der Schlüssel zum Erfolg ist
Ein Link allein macht dich nicht reich. Aber hundert gute Links? Oder tausend? Wenn du lernst, wie du dein System skalierst, wird Affiliate-Marketing plötzlich richtig mächtig. Das kann bedeuten, mehr Inhalte zu erstellen. Oder Automatisierungen einzusetzen. Oder ein eigenes Affiliate-Team aufzubauen. Möglichkeiten gibt’s viele – aber der entscheidende Punkt ist: Du darfst nicht stehen bleiben. Immer weiter, immer besser.
Fazit: Was du wirklich mit Affiliate-Links verdienen kannst
Also – was verdient man jetzt wirklich mit Affiliate-Links? Die ehrliche Antwort lautet: Alles zwischen 0 Euro und 100.000 Euro im Monat. Kein Scherz. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie Leute genau das geschafft haben.
Aber der Weg dorthin ist kein Selbstläufer. Es braucht Arbeit, Ausdauer, kluge Entscheidungen – und vor allem den Willen, wirklich Mehrwert zu bieten. Wenn du nur auf schnelle Kohle aus bist, wird das nix. Aber wenn du bereit bist, echte Inhalte zu liefern, Vertrauen aufzubauen und langfristig zu denken, dann kannst du mit Affiliate-Links ein stabiles, sogar wachsendes Einkommen aufbauen.
Und ja – vielleicht sitzt du dann irgendwann auch mit einer Tasse Kaffee auf deiner Couch und freust dich über eine E-Mail mit dem Betreff: „Herzlichen Glückwunsch – Sie haben eine neue Provision erhalten.“
Das ist ein verdammt gutes Gefühl. Glaub mir.
