
Wie lang sollten Blogartikel sein?
Du fragst dich also, wie lang ein Blogartikel sein sollte? Glaub mir, diese Frage stellen sich unglaublich viele Blogger – egal ob Anfänger oder Profis. Ich kann das absolut nachvollziehen, denn ich habe selbst Jahre gebraucht, um eine gute Antwort darauf zu finden. Aber keine Sorge, heute bekommst du eine klare, fundierte und praxisnahe Antwort.
Bevor wir einsteigen, eine kleine Vorwarnung: Die perfekte Länge eines Blogartikels gibt es nicht! Das klingt jetzt vielleicht frustrierend, aber die Wahrheit ist: Es kommt darauf an. Worauf genau? Das erkläre ich dir jetzt Schritt für Schritt.
Warum die Länge deines Blogartikels entscheidend ist
Wenn du einen Blog schreibst, willst du vermutlich, dass er gelesen wird, oder? Und nicht nur das – du willst, dass deine Leser den Artikel bis zum Ende lesen, ihn vielleicht sogar teilen oder einen Kommentar hinterlassen. Das alles hängt stark mit der Länge deines Artikels zusammen. Ist er zu kurz, fehlt vielleicht die Tiefe. Ist er zu lang, verlieren die Leser womöglich das Interesse.
Dazu kommt ein weiteres, wichtiges Thema: SEO (Suchmaschinenoptimierung). Google liebt Inhalte, die wertvoll sind – und oft bedeutet das, dass sie eine gewisse Länge haben müssen, um als hilfreich angesehen zu werden.
Aber es gibt noch einen weiteren Punkt: Deine Zielgruppe. Schreibst du für Menschen, die sich tief in ein Thema einarbeiten wollen? Dann darf es ruhig länger sein. Willst du schnelle Antworten liefern? Dann reicht vielleicht ein kürzerer Artikel.
Was sagt Google?
Laut vielen SEO-Experten performen längere Artikel in den Suchergebnissen oft besser. Ein Blogartikel mit 1.500 bis 2.500 Wörtern hat eine höhere Chance, auf der ersten Seite von Google zu erscheinen als ein Artikel mit nur 300 Wörtern. Das bedeutet jedoch nicht, dass du einfach blindlings lange Texte schreiben solltest. Die Qualität muss stimmen!
Google bewertet Inhalte nach mehreren Faktoren:
- Relevanz – Passt dein Artikel wirklich zur Suchanfrage?
- Nutzererfahrung – Bleiben die Leser lange auf deiner Seite oder springen sie schnell ab?
- Autorität – Hast du eine gewisse Expertise oder werden deine Inhalte oft verlinkt?
Lange Blogartikel haben den Vorteil, dass sie oft mehr relevante Keywords enthalten und dadurch eine bessere Sichtbarkeit haben. Aber Vorsicht: Keyword-Stuffing funktioniert nicht mehr. Der Artikel muss natürlich klingen und echten Mehrwert bieten.
Unterschiedliche Längen für unterschiedliche Ziele
Okay, kommen wir zum praktischen Teil. Welche Länge solltest du für welchen Zweck wählen?
- Kurz (300-600 Wörter): Perfekt für kurze News-Artikel, einfache Antworten auf Fragen oder schnelle Updates. Diese Artikel sind leicht verdaulich, aber oft nicht tiefgehend genug, um wirklich gut zu ranken.
- Mittel (1.000-1.500 Wörter): Ideal für informative Blogposts, die ein Thema gründlich erklären, ohne zu ausschweifend zu sein.
- Lang (2.000-3.500+ Wörter): Die beste Wahl für Evergreen-Content, detaillierte Anleitungen, Ratgeber oder wissenschaftliche Artikel. Diese Inhalte haben oft eine lange Verweildauer und sind SEO-technisch am wertvollsten.
Die perfekte Balance finden
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Aber Pat, wie finde ich denn die perfekte Balance?“ Hier ist mein bester Tipp: Teste es! Jeder Blog, jede Zielgruppe und jedes Thema ist anders. Analysiere, wie deine Artikel performen.
- Bekommen kürzere Artikel mehr Kommentare?
- Haben längere Artikel eine bessere Suchmaschinenplatzierung?
- Welche Artikel werden am meisten geteilt?
Sobald du das herausgefunden hast, kannst du deine Strategie optimieren. Oft ist eine Mischung aus kurzen und langen Artikeln die beste Lösung.
Mein Fazit: Qualität über Quantität
Zum Abschluss möchte ich dir Folgendes mit auf den Weg geben: Die perfekte Länge gibt es nicht. Es kommt immer auf das Thema, die Zielgruppe und den Zweck deines Artikels an.
Meine Empfehlung: Fokussiere dich nicht nur auf die Wortanzahl, sondern auf den Mehrwert, den du lieferst. Schreibe so viel, wie nötig ist, um das Thema ausführlich zu behandeln – aber halte dich nicht mit unnötigem Bla-bla auf. Deine Leser (und Google) werden es dir danken!
